Wirtschaftliche Struktur
Die Gegend um Höglwörth war immer bäuerlich geprägt.
In den gebirgsnahen Tälern war der Haupterwerb Wald- und Forstwirtschaft. Holz wurde im Bergbau am Kressenberg (Neukirchen am Teisenberg, Erzbergbau), in der Erzschmelze in Achtal, in der Saline in Hallein und im Eisen-Hammerwerk in Hammerau gebraucht.
Da um Salzburg wenig Wälder vorhanden waren, wurde auch Brennholz in die Landeshauptstadt gebracht. Im Voralpengebiet wurde vor allen Dingen Ackerbau und Viehzucht betrieben, an Seen auch Fischerei. Als Getreidearten kannten die Bauern Weizen, Hirse, Dinkel und Roggen. Die Ernte war ca. dreimal so hoch wie die Aussaat. Beim Vieh hielt man Kühe, Pferde, Ziegen, Schweine und Kleingetier wie Enten, Gänse und Hühner.
Kühe brauchte man zur Nachzucht, Pferde als Zugtiere (nur bei großen Höfen, sonst Kühe) Schweine für Fleisch, Schafe für Wolle und Fleisch und Ziegen für Milch und Käse.
In größeren Orten (Städte und Märkte) lebte die Bevölkerung meistens von Handwerk und Handel. Diese Struktur blieb bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts erhalten und änderte sich erst mit dem Einsetzen des Fremdenverkehrs.